Grußworte zum DGKJP-Kongress 2025
Grußwort des Kongresspräsidenten
Prof. Dr. Marcel Romanov Kongresspräsident
Transkript:
Vom 22.-25. April 2026 wird in Würzburg der DGKJP Kongress 2026 stattfinden, mit dem Motto "Kind - Versorgung - Gesellschaft". Ich darf Sie als Kongresspräsident ganz herzlich einladen, nach Würzburg zu kommen. Kommen Sie in Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen, diskutieren Sie mit und sprechen Sie über die aktuellen Entwicklungen in unserem Fach, aber auch in der Gesellschaft, die für unsere Arbeit von zentraler Bedeutung sind.
Beim vergangen Kongress in Rostock haben wir eine Reihe von Formaten eingeführt, die einen besonders starken Praxisbezug hatten. Diese Formate fanden ausgesprochen großen Anklang. Wir werden sie weiterführen und gleichzeitig das Fortbildungsprogramm deutlich ausbauen.
Freuen Sie sich also auf ein buntes und vielfältiges, hochaktuelles Programm, welches sowohl für klinisch als auch für wissenschaftlich Interessierte viel zu bieten hat.
Die Inanspruchnahme steigt kontinuierlich, gleichzeitig wächst unser Fach. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in Deutschland fast verdreifacht. Auch unsere Nachwuchsorganisation ist hochaktiv und wird auch bei diesem Kongress wieder sehr prominent vertreten sein. YouCap3 bietet eine ganze Reihe von interessanten Themen für junge Wissenschafler:innen, junge Kliniker:innen an. Der DGKJP Vorstand wird zudem erneut Stipendien an Studierende vergeben, und wir freuen uns sehr, wenn Sie zu uns ins Fach finden.
Unser Fach ist aber auch die Heimat vieler anderer Disziplinen - von der Psychotherapie, der Pflege, von der Pädagogik bis hin zu verschiedenen Fachtherapien. Gemeinsam versorgen wir die Kinder und Jugendlichen mit psychischen Störungen und ihre Familien. Ich freue mich sehr, dass sich diese Multiprofessionalität auch im Programm des Kongresses widerspiegelt. Beispielsweise wird die BAG PED viele Workshops anbieten, die nicht nur dem Pflege- und Erziehungsdienst offenstehen.
Besonders freut es mich, dass es wieder gelungen ist, in Kooperation mit den Betroffenenverbänden und der Selbsthilfe einen Selbsthilfetag zu organisieren, der direkt im Anschluss an den Kongress stattfinden wird, am 25. April 2026. Parallel dazu wird der bayrische ADHS-Tag in Verantwortung von ADHS Deutschland e.V. durchgeführt.
Kommen sie nach Würzburg, sprechen Sie mit - es gibt viel zu tun.
Begrüßung durch YouCap³
Irina und Jonas YouCap3
Transkript:
Irina:
Hallo, ich bin Irina.
Jonas:
Und ich bin Jonas.
Irina:
Gemeinsam sind wir die neuen Sprecher:innen von YouCap3, der Nachwuchsorganisation der DGKJP,
Jonas:
die uns bei unseren Projekten maßgeblich unterstützt. Dazu gehören unter anderem die Vertretung eurer Interessen in den Gremien – etwa im Rahmen der Weiterbildungsreform für Ärztinnen und Ärzte – sowie die internationale Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern, beispielsweise im Rahmen der EFPT.
Irina:
Natürlich könnt ihr euch jederzeit bei uns melden, zum Beispiel per E-Mail. Die Kontaktdaten findet ihr auf der Website der DGKJP. Wir unterstützen euch gern bei ganz unterschiedlichen Anliegen – sei es bei Fragen zur Berufsorientierung, zu nächsten Karriereschritten, zu euren Möglichkeiten oder zur Wahl eines PJ-Platzes. Schreibt uns jederzeit, wir helfen sehr gern weiter.
Jonas:
Und für alle, die wider Erwarten nicht am Kongress teilnehmen können, gibt es im Jahr 2027 wieder die YouCap3 Academy, sehr wahrscheinlich in Aachen. Auch da freuen wir uns auf euer Kommen.
Irina:
Wir sind auf unterschiedlichen Wegen zu YouCap3 gekommen. Ich persönlich bin klinische Neurowissenschaftlerin am Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Regensburg. Ich habe mich dazu entschieden, YouCap3-Sprecherin zu werden, weil ich erlebt habe, wie wichtig es ist, Ansprechpartner:innen und Vorbilder zu haben – Personen, bei denen man denkt: Das ist etwas, was ich mir auch vorstellen kann. Das ist eine Person, an die ich mich wenden kann. Das ist mir in meiner Rolle als YouCap3-Sprecherin ein besonderes Anliegen.
Zur KJP bin ich über einige Umwege gekommen, unter anderem über die Entwicklungspsychologie. Aktuell beschäftige ich mich mit Risikofaktoren für die Entstehung psychischer Störungen, weil ich überzeugt bin, dass ein möglichst frühes Ansetzen das Beste ist, was wir tun können.
Jonas:
Ich arbeite als Arzt in Weiterbildung an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Universitätsklinik Würzburg. Zu YouCap3 bin ich gekommen, um junge Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg in der Berufsausbildung und Berufsfindung zu unterstützen – etwa bei der Frage, warum sie sich für dieses Fach entscheiden möchten und warum gerade die Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Für mich ist die KJP eines der faszinierendsten Fächer im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie, weil wir gerade im Heranwachsendenalter vielfältige Möglichkeiten zur Intervention, Unterstützung und therapeutischen Arbeit haben. Besonders bereichernd empfinde ich die Arbeit im multimodalen Team, auf Augenhöhe mit Sozialpädagog:innen und Psycholog:innen.
Irina:
Natürlich haben wir als YouCap3 auch einiges vorbereitet. Dazu gehört zum Beispiel die YouCap3 Academy, die erst im März stattgefunden hat – vielleicht haben einige von euch bereits teilgenommen. Ein weiterer wichtiger Termin ist im nächsten Jahr im April der DGKJP-Kongress in Würzburg, bei dem wir hoffen, viele von euch begrüßen zu dürfen. Gern geben wir euch einen kurzen Überblick darüber, was wir für Würzburg geplant haben.
Jonas:
Auf dem Kongress wird es durchgehend Veranstaltungen von YouCap3 geben. Wir werden einen eigenen Treffpunkt für Austausch und Vernetzung haben. Zudem ist eine Auftaktveranstaltung geplant, ebenso Formate wie ein Science Slam und ein gemeinsames Symposium mit Kolleginnen und Kollegen aus der Erwachsenenpsychiatrie.
Wir freuen uns sehr auf euer Kommen. Bis im April – ganz liebe Grüße
Eure YouCap-Sprecher:innen
Grußwort Thomas Linnemann - 1. Vorsitzender BAG PED
Thomas Linnemann 1. Vorsitzender BAG PED
Transkript:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch ich lade Sie als Vorsitzender der BAG PED zum 38. Kongress, dem größten Kongress für Kinder- und Jugendpsychiatrie, - psychosomatik und -psychotherapie, nach Würzburg ein.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Erziehungsdienstes ist zum zweiten Mal aktiv mit der Gestaltung an diesem bedeutenden Fachkongress beteiligt und möchte damit auch während eines Kongresses die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fach KJPP unterstreichen.
Der Pflege- und Erziehungsdienst ist großer Bestandteil in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Viele situative Beobachtungen tragen dazu bei, dass sich Kinder, Jugendliche und ihre Familien gut begleitet und verstanden fühlen und dass die Behandlung gut gelingen kann. Ich fand, dass wir schon in Rostock sehr gute Formate gefunden haben. Ich erinnere an die intensive Debatte zu Timeout oder das Symposium "KJP aus Sicht der Patient:innen", an die professionsübergreifenden Workshops und viele andere Themen, die uns bewegen.
Wir werden neben aller Fachlichkeit gute Möglichkeiten schaffen, sich über die Grenzen der Professionen kennenzulernen, um das KJP Netzwerk weiter zu gestalten und zu intensivieren.
Kommt nach Würzburg, nutzt die Gelegenheit, bringt neue Impulse mit ein und nutzt die Chance das Programm aktiv mitzugestalten.
Ich freue mich schon jetzt auf den Kongress und hoffe, dass wir uns dort wiedersehen.